In eigener Sache
Jubiläum der GVP Gemeinnützigen Werkstätten Bonn GmbH
25 Jahre: Jubiläum der GVP Gemeinnützigen Werkstätten Bonn GmbH
Frau Widera vom Godesburger preist die hausgemachten Godesburger Kartoffelwaffeln an.
Am Freitag feierte unser Unternehmenspartner, die GVP Gemeinnützigen Werkstätten Bonn GmbH, im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ ihr 25-jähriges Bestehen. Mit Kartoffelwaffel und Co. unterstützte unser kompetentes Team die Veranstaltung selbstverständlich kulinarisch.
Der Bonner General-Anzeiger berichtet zu dem Anlass über das Unternehmen mit 460 Mitarbeitern mit einer psychischen Erkrankung, die jährlich 2,5 Mio. Sendungen verschicken. Hier geht es zum vollständigen Artikel.
Auch die Bonner Rundschau hat dem Jubiläum einen Besuch abgestattet, den vollständigen Artikel lesen Sie hier.
Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter zu Besuch im Godesburger
Der Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat gemeinsam mit Katja Dörner, Stellvertretende Vorsitzende der Grünen Fraktion und Rolf Beu, Mitglied im Landtag, gestern dem Godesburger einen Besuch abgestattet.
Auch Doro Schmitz, Mitglied im Rat der Bundesstadt Bonn und Tim Achtermeyer, Kulturpolitischer Sprecher, schlossen sich dem Besuch in dem inklusiven Burger-Restaurant an.
Anton Hofreiter präsentiert sein neues Buch
Momentan präsentiert Anton Hofreiter sein neues Buch „Fleischfabrik Deutschland“, welches das System der Massentierhaltung hierzulande kritisiert. Auf seiner Lesereise machte er Station in Bonn und besuchte auch Bad Godesberg und den Godesburger. In seinem Buch plädiert nicht für den totalen Verzicht, fordert aber einen Wechsel zu einem bewussten Fleischkonsum und einer nachhaltigen Landwirtschaft.
Hofreiter lobt Herkunft der Burger-Patties
Dementsprechend lobte er auch die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall, über die der Godesburger sämtliches Rindfleisch für die Burger-Patties bezieht. Die Gemeinschaft arbeitet unter anderem vollständig ohne Gentechnik, ohne Wachstumsförderer, Medikamente und Antibiotika und setzt auf artgerechte Tierhaltung. „Diese Erzeugergemeinschaft leistet gute Arbeit und liefert gute Produkte“, bestätigte Hofreiter erfreut.
Der Godesburger – ein „cooles Projekt“
Gemeinsam mit Gerhard Wolf, Geschäftsführer des Godesburgers, wurde mit Anton Hofreiter über verschiedene Thmene, wie etwa die Schwierigkeiten, Menschen mit Handicap auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren, gesprochen. Der Besuch lobte dabei nicht nur das Essen, sondern auch das freundlich Ambiente. „Ein cooles Projekt“, resümiert Anton Hofreiter den Godesburger. Das finden auch andere Godesburger-Gäste, die spontan kommentierten: „Herr Hofreiter, hier sind Sie aber im richtigen Laden.“ Das finden wir auch.
WDR5 Beitrag zum Godesburger
Der Godesburger am Montag im WDR5-Wirtschaftmagazin „Profit“: „Wenn in einem Restaurant über die Hälfte der Belegschaft behindert ist und alle zusammen sich wohl fühlen an ihrem Arbeitsplatz, dann geht es der Seele gut.“ Die ganze Sendung mit dem Abschnitt zum Godesburger (Minute 14.30 bis 19.10) zum Thementag über seelische Gesundheit gibt es hier zu hören.
Endlich geht es los – Am Moltkeplatz öffnet Deutschlands erstes inklusive Burgerrestaurant
„Godesburger“ erfährt breite Unterstützung durch die Stadt Bonn, die Aktion Mensch, das Land Nordrhein-Westfalen und den Landschaftsverband Rheinland (LVR). Sie alle fördern den Betrieb des inklusiven Restaurants im Herzen von Bad Godesberg.
12. September 2014 | Endlich zischt und brutzelt es auf den Grillplatten des „Godesburgers“ im ehemaligen Textilhaus Schneider am Bad Godesberger Moltkeplatz. Saftige Burger mit Bezeichnungen wie „Der Preisel Bert“ oder „Die Grillkirsche“, gehen zusammen mit den handgeschnittenen Pommes und einer Bio-Limonade über den Tresen.
Nach umfangreichen Renovierungs- und Umbauarbeiten eröffnete das inklusive, von Menschen mit und ohne Behinderung betriebene Better-Burger-Restaurant, nach einigen Tagen Probebetrieb jetzt auch für die Öffentlichkeit.
„Bessere Burger“ brauchen mehr als gute Zutaten
„Wenn wir von ‚Bessere Burger’ sprechen, meinen wir damit nicht nur das Produkt an sich – natürlich setzen wir vor allem auf regionale und biologische Zutaten. Darüber hinaus heben wir uns mit unseren vollständig kompostierbaren Außer-Haus-Verpackungen von den bekannten Fast-Food-Anbietern ab“, erklärt Jan-Philipp Buchheister, verantwortlicher Projektleiter beim Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V. und ergänzt: „Der daneben wichtigste Aspekt in unserer Philosophie ist es, unser Restaurant von Beginn an ‚inklusiv’ zu betreiben. Das bedeutet konkret, dass fünf unserer zehn Mitarbeiter Menschen mit einer Behinderung sind. Damit zeigen wir, dass ein selbstverständliches Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung am Arbeitsplatz nicht nur eine Wunschvorstellung ist, sondern in der Praxis funktioniert.“
Kox: „Godesburger schafft öffentliches Bewusstsein“
Ein Punkt, den Peter Kox, Vorsitzender des Ausschusses für Soziales, Migration, Gesundheit und Wohnen der Stadt Bonn, wohl sofort unterschreiben würde. „Dieses Restaurant soll ein Leuchtturm werden auf dem Weg zu einer inklusiven Stadt. Daher haben wir parteiübergreifend das Projekt im Rahmen der Umsetzung des behindertenpolitischen Teilhabeplans aktiv gefördert. Es schafft nicht nur Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Behinderung, sondern auch öffentliches Bewusstsein – gegen Ausgrenzung und für inklusives Arbeiten“, sagt Kox.
Aktion Mensch: „Konzept des inklusiven Burgerrestaurants hat uns überzeugt“
„Die Aktion Mensch weiß aus ihrer Arbeit, dass Menschen mit Behinderung überall dort leben und arbeiten wollen, wo dies alle anderen Menschen auch tun. Die Gastronomie ist ein besonders geeigneter Ort für Inklusion, weil sie dort mehrfach gelebt wird: Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten als Kollegen gemeinsam in einem Betrieb und haben darüber hinaus Kundenkontakt. Uns hat das Konzept des inklusiven Burgerrestaurants so überzeugt, dass wir es in seiner Startphase mit einem Zuschuss von 250.000 Euro unterstützen“, erklärt Friedhelm Peiffer, Bereichsleitung Förderung bei der Aktion Mensch, anlässlich der Eröffnung des Godesburgers.
LVR unterstützt Godesburger und will inklusive Arbeitsplätze langfristig sichern
„Die Förderung von Integrationsprojekten soll Arbeitsplätze für Menschen mit Schwerbehinderung nicht nur schaffen, sondern auch dauerhaft sichern“, erläutert Karin Fankhaenel, Leiterin des LVR-Integrationsamtes. „Dazu fördern, beraten und begleiten wir die Integrationsunternehmen langfristig. Im Godesburger sind nun fünf weitere, wertvolle Arbeitsplätze entstanden, die Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt eingliedern.“ Das Integrationsamt des LVR fördert das Integrationsprojekt „Godesburger“ ab dem Jahr 2014 jährlich mit rund 32.000 Euro. Weitere 100.000 Euro erhält das Projekt aus der NRW-Landesinitiative „Integration unternehmen!“ des Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales als Investitionszuschuss. „Diese Förderpauschalen gleichen den besonderen Aufwand aus, mit dem die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen verbunden ist. Das gilt natürlich nicht nur für den Godesburger. Jeder Arbeitgeber, der einen neuen Arbeits- oder Ausbildungsplatz für einen schwerbehinderten Menschen schafft, kann dafür beim LVR-Integrationsamt Zuschüsse erhalten“, betont Fankhaenel im Rahmen der Restauranteröffnung.
Bild: Der Godesberger Karnevalsprinz Ayhan ist der erste Gast im „Godesburger“