Inklusion
Veranstaltung „Kinopolis fairbindet Bonn-Rhein-Sieg“: inklusiv, berührend, humorvoll und „Schwer verrückt“
Die Veranstaltung „Kinopolis fairbindet Bonn-Rhein-Sieg“ mit Markus Maria Profitlich war ein voller Erfolg.
Das Netzwerk bonn-rhein-sieg-fairbindet gestaltete das Event rund um das Thema Inklusion am Arbeitsplatz gemeinsam mit dem Kinopolis Bonn Bad Godesberg. „Als Teil des Netzwerkes bonn-rhein-sieg-fairbindet freuen wir uns, die Veranstaltung bei uns im Hause ausrichten zu können. Es ist eine hervorragende Möglichkeit auf unser Ziel eines inklusiven Arbeitsmarktes aufmerksam zu machen.“ freut sich Friederike Gruner Gramstadt, Theaterleitung Kinopolis Bonn Bad Godesberg. Passend zu dem vom Kinopolis organisierten Sektempfang versorgten Godesburger & Pauke -LIFE- die Gäste mit reichlich leckeren süßen und herzhaften Häppchen, bevor es gemeinsam in den Kinosaal ging.
Als gelungenes Entrée startete das Event mit einem kleinen Einführungsfilm der Aktion Mensch in das Thema Inklusion. Eine perfekte Überleitung zu Friederike Gruner-Gramstadt, Theaterleitung des Kinopolis Bad Godesberg, und Wolfgang Pütz, Netzwerkleiter bonn-rhein-sieg-fairbindet, die die Gäste auf herzliche und charmante Weise begrüßten. Unter den Gästen befand sich auch Landrat Sebastian Schuster, der das Event bereits im Vorfeld tatkräftig unterstütze.
Ein gut aufgelegter Markus Maria Profitlich begeisterte das Publikum in einem halbstündigen Auftritt mit Auszügen seines Solo-Programms „Schwer verrückt“. Zu Beginn lobte er das Engagement des Netzwerks bonn-rhein-sieg-fairbindet und bekräftigte „Eigentlich müsste es Pflicht für jeden sein, sich in solch einem Verein zu beteiligen“.
Wie so ein Engagement aussehen kann, sehen die Gäste in einem anschließenden kurzen Filmbeitrag über Frischedienst Baum aus Hersel. Das Unternehmen, welches wie das Kinopolis und die Aktion Mensch ebenfalls Mitglied im Netzwerk bonn-rhein-sieg-fairbindet, beschäftigt 6 Menschen mit Behinderung. „In unserem Unternehmen ist das gemeinsame Arbeiten von Menschen mit und ohne Behinderung ganz selbstverständlich. Das wollten wir mit unserem Film verdeutlichen und anderen Arbeitgebern zeigen, wie Inklusion am Arbeitsplatz funktionieren kann“, sagt Dennis Baum, Geschäftsführer von Frischedienst Baum.
Das Kinopolis zeigte anschließend den Kinofilm „Maudie“, ein berührender Film über das Leben der kanadischen Malerin Maud Lewis, die seit ihrer Kindheit an rheumatoider Arthritis leidet. Die Hauptrollen spielen beeindruckend Sally Hawkins (Happy Go Lucky) und Ethan Hawke (Der Club der toten Dichter, Reality Bites u.v.m).
Alles in allem ein schöner Abend der zum Nachdenken anregte, berührte und zum Schmunzeln brachte. Wir freuen uns jetzt schon auf einen weiteren inklusiven Kinoabend im kommenden Jahr.
Stabwechsel im Godesburger – Schweizer Spitzenkoch übernimmt Gastronomieleitung
Bruno Straub übernimmt ab März 2018 die Leitung des Godesburger, Deutschlands erstem inklusiven Better- Burger Restaurant. Chef Bruno, wie ihn Freunde der Kochkunst nennen, bringt jede Menge Erfahrung aus der Internationalen Gastronomie und Hotellerie mit.
Lisa Bachmann von der Geschäftsstelle bonn-rhein-sieg-fairbindet traf sich zum Interview mit dem Spitzenkoch und Geschäftsführer Wolfgang Pütz. Und wo? – Natürlich direkt im Godesburger.
Herr Pütz, was verbinden Sie mit dem Stabwechsel im Godesburger?
Wir sind sehr glücklich, mit Herrn Straub einen außerordentlich und international erfahrenen Spitzenkoch für unser Leuchtturmprojekt „Godesburger“ gefunden zu haben. Es zeigt sehr deutlich, dass unser Anliegen „Schaffung eines inklusiven Arbeitsmarktes“ immer mehr Resonanz und Zustimmung findet. Ab sofort ist der Godesburger nicht mehr nur Deutschlands erster inklusiver Burger, sondern auch Deutschlands erstes Better-Burger-Restaurant mit Schweizer Spitzenkoch.
Herr Straub, Ihr Lebenslauf klingt unglaublich spannend: Schweiz, Amsterdam, Asien, Bad Honnef, Rhöndorf und jetzt Bad Godesberg. Wie ist es dazu gekommen?
Ich habe meine Ausbildung als Koch im Schweizer Nobelskiort Lenzerheide gemacht. Eine tolle und vor allem lehrreiche Zeit. Danach arbeitete ich in den bedeutendsten Häusern in der Schweiz. Eine Anfrage vom Hilton Hotel Amsterdam zog mich schließlich in die Niederlande, bevor ich dann in Top-Hotels nach Asien ging. Erst arbeitete ich im Ramada Hotel Manila, dann kamen das Singapore Mandarin und Hong Kong Shangrila Hotel. Als einer der jüngsten Küchenchefs in Asien kochte ich in Korea im Westin Hotel Seoul.
Und wie ging es dann weiter?
Nach meiner Station in Korea wechselte ich ins Shangrila Hotel Bangkok. Das Hotel zählte damals zu den Top 10 Hotels der Welt – eine Ehre für mich. Danach ging es weiter im Gran Melia Hotel in Jakarta, bevor es mich wieder nach Bangkok zog. Diesmal in das Plaza Athenée Hotel. Ein tolle Zeit und das nicht nur von der Erfahrung, die ich in der chinesischen, indonesischen und der übrigen internationalen Küche machte, sondern auch durch das gemeinsame Arbeiten mit vielen wunderbaren Menschen aus all diesen Ländern, die respektvoll mit einander Hand in Hand arbeiteten.
Unter Ihren Gästen in diesen herausragenden Spitzenhotels waren bestimmt auch viele berühmte Persönlichkeiten, oder?
Ja, in der Zeit bekochte ich tatsächlich Staatsoberhäupter und berühmte Hollywoodstars. Die italienische Filmschauspielerin Sophia Loren hatten wir beispielsweise zu Gast und auch den indonesischen Präsidenten.
Klingt nach einer aufregenden Zeit. Was zog Sie dann wieder zurück nach Europa?
Meine Frau und ich waren uns einig, dass wir mit unseren Kindern in Deutschland leben wollten. Im Jahr 2000 zogen wir dann mit der Familie nach Bad Honnef. Mit meiner internationalen Erfahrung als Culinary Chef leitete ich von da an die Gastronomie-Outlets der Internationalen Fachschule Bad Honnef.
Gleichzeitig unterrichtete ich die Hotelfachstudenten theoretisch und praktisch im Bereich „Food & Beverage“. Die Arbeit mit den Studenten hat mir immer viel Spaß gemacht. Doch irgendwann kam ich an den Punkt, mich selbständig machen zu wollen. Zuerst pachtete ich das Restaurant „Alte Kapelle“ in Rhöndorf. Wir hatten dort sehr gute drei Jahre. Dann erwarben wir das Hotel und Restaurant „Bergblick“. Ein kleiner, aber feiner und gut etablierter Hotelbetrieb, in dem natürlich Spezialitäten aus der Schweiz und Asien nicht fehlen durften.
Nun haben Sie wieder ein neues und spannendes Projekt vor sich – Gastronomieleiter im Godesburger. Was reizt Sie am Godesburger?
Das Konzept vom Godesburger, Deutschlands erstem inklusiven Better-Burger Restaurant, hat mich von Anfang an überzeugt. Es ist ein Betrieb, der schon sehr gut bekannt ist und wirtschaftlich gut läuft. Ich finde es schön zu sehen, wie Menschen mit und ohne Behinderungen Seite an Seite gemeinsam arbeiten und ein tolles Ergebnis zustande bringen. Jetzt geht es darum, dem Godesburger neue Akzente zu verleihen, die Produkte zu verfeinern und die Palette zu erweitern. Ich freue mich sehr darauf!
Werden wir die internationale Erfahrung aus den Küchen der Welt auch zukünftig im Godesburger auf dem Tisch finden?
Mit Sicherheit. Da wird uns bestimmt noch einiges Schönes, Leckeres und Neues einfallen. Lassen Sie sich überraschen.
Bildunterschrift: Godesburger Geschäftsführer Wolfgang Pütz mit Gastronomieleiter Bruno Straub im Godesburger
Die Telekom Baskets zu Besuch im Godesburger
Am 18. Januar erhielt unser Küchenteam prominente Unterstützung durch das gesamte Team der Bundesliga-Stars der Telekom Baskets Bonn. Geschäftsführer Wolfgang Pütz und Godesburger Gastronomieleiter Bruno Straub nahmen die Mannschaft und ihre Familien in Empfang. Bogdan Suciu, Physiotherapeut der Baskets, hatte im Namen der Baskets das neue Teamplakat mit Autogrammen der Spieler als Dankeschön im Gepäck.
Perfekt für die Küche gerüstet in Godesburger-Gear: (von links nach rechts) Jordan Parks, Malcom Hill und T.J. DiLeo der Telekom Baskets
Zusammen mit den Basketballprofis haben wir im Rahmen eines „Meet & Eat“ ein „Baskets-Menü“ kreiert, das ihr den gesamten Februar im Godesburger kosten könnt. Unter anderem diesen „Baskets-Burger“ mit zwei 180 Gramm Hohenloher Rind Pattys, Bacon, gebackenen Zwiebelringen, Tomaten, Salat und würziger Barbecuesauce im Godesburger:
Bruno Straub, Godesburger Gastronomieleitung
Baskets-Fans hatten im Anschluss die Gelegenheit, Fotos mit ihren Lieblingsspielern zu schießen sowie Autogramme zu erhalten.
„Ich bin hier, weil ich meinen Lieblingsspieler T.J. DiLeo treffen möchte! Ich frage ihn gleich noch nach einem Autogramm. Ich war vorher noch nie im Godesburger, aber die Burger sind super lecker!“
(Leon, 12, aus Bonn)
„Ich bin ein riesiger Basketsfan – ich freue mich total, dass ich heute meinen Ball signieren lassen kann, den Edding habe ich schon parat! Ich finde das inklusive Konzept im Godesburger eine super Idee. Alle sind immer super nett, wenn ich hier vorbeikomme. Und ich finde es klasse, dass die Baskets solche inklusiven Projekte unterstützen!
(Dominik, 14, aus Bonn)
Fans hatten Gelegenheit Bilder mit den Baskets zu schießen
Die Telekom Baskets Bonn sind wie auch wir Teilnehmer im regionalen Netzwerk bonn-rhein-sieg-fairbindet, das Bonner Arbeitgeber und Menschen mit Behinderung über inklusives Arbeiten informiert. Mit dem „Meet & Eat“ im Godesburger setzen sich die Telekom Baskets erneut für einen inklusiven Arbeitsmarkt in Bonn ein.
Meet & Eat mit den Telekom Baskets
Am 18. Januar ab 19.00 Uhr erhält unser Küchenteam Unterstützung durch das gesamte Team der Bundesliga-Stars der Telekom Baskets Bonn. Gemeinsam werden wir mit den Basketballprofis im Rahmen eines „Meet & Eat“ ein „Baskets-Menü“ zaubern, das im Februar auf unserer Speisekarte stehen wird. Baskets-Fans haben im Anschluss die Möglichkeit, Fotos mit den Profis zu schießen sowie Autogramme zu erhalten. Burger-Fans können die Kreationen der Baskets gleich vor Ort testen.
Die Telekom Baskets Bonn sind wie auch wir Teilnehmer im regionalen Netzwerk bonn-rhein-sieg-fairbindet, das Bonner Arbeitgeber und Menschen mit Behinderung über inklusives Arbeiten informiert. Mit dem „Meet & Eat“ im Godesburger setzen sich die Telekom Baskets erneut für einen inklusiven Arbeitsmarkt in Bonn ein.
Bitte merken Sie sich diesen Termin vor:
„Meet & Eat“ mit den Telekom Baskets im Godesburger
Wann: 18. Januar 2017 | ab 19.00 Uhr
Wo: Godesburger Restaurant | Moltkeplatz 2 | 53173 Bonn
Betriebliche Inklusion: Delegation des südkoreanischen Arbeitsministeriums nimmt sich Netzwerkarbeit der Initiative bonn-rhein-sieg-fairbindet zum Vorbild
In einem Besuch der vom Goethe-Institut in Südkorea gesendeten Delegation des dortigen Arbeitministeriums stand das Thema eines inklusiven Ausbildungs- und Arbeitsmarktes im Mittelpunkt. Die Delegation zeigte sich beeindruckt von dem deutschen Umgang mit dem Thema Inklusion, der in Südkorea als Vorbild gilt.
Südkoreaner suchen nach Einblicken in erfolgreiche Inklusionsarbeit
Im Rahmen der Deutschlandreise der Delegation, die sie unter anderem auch nach Bonn führte, erhoffen sich die südkoreanischen Besucher Einblicke im Hinblick auf erfolgreiche Inklusionsprojekte in Deutschland.
Mit der Initiative konnten die südkoreanischen Besucher ein Netzwerk aus Gebietskörperschaften und Unternehmen kennenlernen, das sich in der Region aktiv für einen inklusiven Arbeitsmarkt einsetzt. Zahlreiche Unternehmen und Arbeitnehmer mit einer Behinderung konnten bisher von den Angeboten des Netzwerks profitieren. Solche regionalen Verbände und Interessengemeinschaften gebe es in Südkorea noch nicht, wo die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderung bei momentan 20 Prozent liege. Diese sollen nun auf den Weg gebracht werden, so das Fazit der Delegation nach dem Besuch bei bonn-rhein-sieg-fairbindet.
Auch der Godesburger dient dem Netzwerk und in Bonn als Best-Practice-Beispiel für gelungene betriebliche Inklusion.
Lesen Sie den vollständigen Artikel zum Besuch der Delegation im General-Anzeiger Bonn hier!
Netzwerk bonnfairbindet weitet sich auf Rhein-Sieg Kreis aus
Menschen mit Behinderung und Arbeitgeber der Region Bonn/Rhein-Sieg zusammenzubringen, ist das Ziel des Netzwerks bonn-rhein-sieg-fairbindet, dem auch wir beim Godesburger als Best-Practice-Beispiel dienen. Gestern wurde das ehemalige Bonner Netzwerk auch auf den Rhein-Sieg-Kreis ausgeweitet. Das ehemalige Netzwerk nennt sich daher nun nicht mehr „bonnfairbindet“ sondern bonn-rhein-sieg-fairbindet. Wir freuen uns, dass wir dazu gestern bei uns im Godesburger den Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Landrat Sebastian Schuster willkommen heißen durften, die gemeinsam mit zahlreichen Unternehmen der Region die neue Kooperationsvereinbarung für das Netzwerk unterzeichnet haben.
„Wir arbeiten daran, eine Win-win-Situation für die Unternehmen und die Menschen mit Behinderung in unserer Region gleichsam zu schaffen. Ein inklusiver Arbeitsmarkt kann helfen, den Fachkräftemangel zu relativieren und Wiedereinstiege zu ermöglichen“, sagte Wolfgang Pütz, Vorstandsvorsitzender des Bonner Vereins für gemeindenahe Psychiatrie e.V.
Bonns Oberbürgermeister Ashok Sridharan und Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises, unterzeichneten den neuen Kooperationsvertrag stellvertretend für ihre Kommunen. Außerdem setzten Stefan Hagen, Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg, sowie die Vertreter der Unternehmen Comdok GmbH aus Sankt Augustin, Bonner Werkstätten Lebenshilfe gGmbh aus Hersel, Gezeiten Haus GmbH, GVP Gemeinnützige Werkstätten Bonn GmbH, Kinopolis Bonn-Bad Godesberg, Telekom Baskets Bonn, rheinland relations GmbH sowie der Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e. V., der zukünftig die Netzwerkleitung verantwortet, ihre Unterschriften.
Mehr Infos gibt es unter bonnrheinsiegfairbindet.de
Es berichteten auch der General-Anzeiger Bonn, die Bonner Rundschau und der WDR (ab Min. 12).
Die Pressemitteilung zum Download gibt es hier.
Bildunterschrift 1. Reihe: v.l.n.r.: Stefan Hagen (Präsident IHK Bonn/Rhein-Sieg), Annerose Heinze (Kreisdirektorin Rhein-Sieg-Kreis), Sebastian Schuster (Landrat Rhein-Sieg-Kreis), Wolfgang Pütz (Vorstandsvorsitzender Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e. V. ), Ashok Sridharan (Oberbürgermeister Stadt Bonn), Carolin Krause (Sozialdezernentin Stadt Bonn).
„Baskets-Engagement für inklusives Arbeiten vorbildlich“
Bundesligaspiel gegen Ludwigsburg im Zeichen der guten Sache: Baskets und Netzwerkpartner informieren im Rahmen des Aktionstages „Inklusion am Arbeitsplatz“ rund 5.000 Zuschauer darüber, wie die Inklusion von Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz gelingen kann.
Bonn, 04. April 2017 | „Wir sind hochzufrieden und es gibt kein Risiko für den Arbeitgeber. Ich kann jedem Unternehmen nur raten: Nehmt Kontakt zu bonnfairbindet auf“, unterstreicht Hans-Günter Roesberg, Vorstand der Telekom Baskets Bonn während des Halbzeitinterviews auf dem Parkett des Telekom Domes. Roesberg, gleichzeitig Leiter der Hallentechnik des Telekom Domes, weiß wovon er spricht, schließlich arbeitet ein Mitarbeiter der GVP Gemeinnützige Werkstätten Bonn GmbH seit etwas mehr als einem Jahr in seinem Team.
„Die Vermittlung des Mitarbeiters wurde über das regionale Inklusionsnetzwerk bonnfairbindet realisiert, das Bonner Arbeitgeber und Menschen mit Behinderung über inklusives Arbeiten informiert“, erklärt Wolfgang Pütz, Geschäftsführer der GVP. „Dass der Kollege eine Behinderung hat, merkt man ihm nicht an. Er hat sich super eingelebt, fühlt sich wohl und ist zu einem festen Teil unserer Baskets-Familie geworden. Und wenn wir doch einmal Fragen haben, erhalten wir postwendend Unterstützung durch die GVP, deren Mitarbeiter sich ohnehin mehrmals in der Woche mit uns vor Ort austauscht“, so Roesberg.
„Dass die Baskets unserem Beschäftigten eine Chance in ihrem Unternehmen geben, hat Vorbildcharakter in der Region. Dass sie uns darüber hinaus während eines Bundesligaspiels die Möglichkeit geben, für die Idee eines inklusiven Arbeitsmarktes zu werben, finde ich großartig“, freut sich GVP-Geschäftsführer Pütz über den gelungenen Aktionstag im Telekom Dome.
Davon, dass sich das Baskets-Engagement für einen inklusiven Arbeitsmarkt in Bonn über die Kooperation mit der GVP hinaus erstreckt, berichtet Konstantin Klein. Der derzeit verletzte Baskets-Spieler und vier seiner Mitspieler kreierten in Deutschlands erstem inklusivem Burger-Restaurant Godesburger kürzlich den Baskets-Burger. „Im Godesburger arbeiten alle sehr eng zu zusammen, es herrscht ein sehr gutes Klima. Ich könnte mir vorstellen, dort ab und zu einmal auszuhelfen“, eine Idee, die im Godesburger sicher auf offene Ohren stößt.
Überwältigendes Interesse am Thema „Inklusion am Arbeitsplatz“
Kinopolis-Themenabend ausverkauft
Bonn, den 20. März 2017 | „Wir hatten natürlich gehofft, dass sich viele Bonnerinnen und Bonner für unseren Themenabend zur betrieblichen Inklusion interessieren. Dass der Kinosaal am Ende bis auf den letzten Platz ausverkauft war, freut uns umso mehr“, erklärt Wolfgang Pütz, Vorstandsvorsitzender des Bonner Vereins für gemeindenahe Psychiatrie e.V., der den Abend gemeinsam mit den Telekom Baskets Bonn und dem Kinopolis Bonn-Bad Godesberg im Zeichen des Inklusionsnetzwerks bonnfairbindet organisiert hatte.
Baskets und Godesburger berichten über positive Erfahrungen mit betrieblicher Inklusion
Die Telekom Baskets Bonn haben im vergangenen Jahr ihren ersten betriebsintegrierten Arbeitsplatz mit einem Mitarbeiter mit Behinderung der GVP Gemeinnützige Werkstätten Bonn besetzt. Hans-Günter Roesberg, Leiter des Bereichs Hallentechnik bei den Baskets, berichtete den 280 Gästen über die Erfahrungen, die er seither gemacht hat: „Seit einem Jahr arbeitet der Kollege jetzt bei uns. Es läuft, und ich glaube beide Seiten sind sehr glücklich darüber. Der Mann passt bei uns rein und fällt im Team auch nicht weiter auf.“
Wolfgang Pütz, Vorstandsvorsitzender Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V., Hans-Günter Roesberg, Leiter Hallentechnik Telekom Baskets Bonn
„Dass Inklusion am Arbeitsplatz funktioniert, ist längst nicht mehr die Frage“, unterstreicht der Vorstandsvorsitzende des Bonner Vereins: „Beispiele wie das der Telekom Baskets zeigen eindeutig auf, dass letztlich neben dem Menschen mit Behinderung vor allem auch seine Kollegen und sein Arbeitgeber davon profitieren.“ Dem pflichtet Baskets-Vorsitzender Roesberg bei: „Ich kann nur jedem Unternehmen empfehlen, einen betriebsintegrierten Arbeitsplatz einzurichten.“
Auch Deutschlands erstes inklusives Burger-Restaurant „Godesburger“ habe sich in den vergangenen beiden Jahren gegen einen starken Wettbewerb behaupten können, unterstreicht Pütz. Das Burger-Restaurant, das selbst zum Unternehmensverbund des Bonner Vereins zählt, beschäftigt sieben Mitarbeiter mit einer Behinderung, was mehr als die Hälfte der Gesamtbelegschaft ausmacht. „Mit dem Godesburger ist ein wirtschaftlich ansehnlicher inklusiver Betrieb entstanden. Kürzlich haben wir die Außengastronomie erweitert und der Kundenstrom ist ungebrochen. Ich denke, das spricht für sich“, so Pütz.
Kinofilm „Mein Blind Date mit dem Leben“ und Kabarettist Fatih Çevikkollu
Neben den Praxisbeispielen zur betrieblichen Inklusion punktete der Themenabend „Inklusion am Arbeitsplatz“ auch mit unterhaltsamen Elementen bei den Gästen. Ein halbstündiger Auftritt des bekannten Kabarettisten Fatih Çevikkollu, der sich ebenfalls in den Dienst der guten Sache stellte, drehte sich um die Themen Integration und Inklusion. Im Anschluss präsentierte das Kinopolis die Tragikomödie „Mein Blind Date mit dem Leben“.
Fatih Çevikkollu, Kabarettist und Schauspieler im ausverkauften Kinopolis-Saal
„Der Film spiegelt im Kern genau das wider, was Inklusion ausmacht – Vorurteile beiseiteschieben und ineinander Vertrauen haben“, findet Pütz und bedankt sich bei Friederike Gruner-Gramstadt vom Kinopolis für die Unterstützung ihres Hauses bei der Organisation des Abends. „Unterhaltsame und abwechslungsreiche Themenabende wie der heutige sind immens wichtig, um die Idee der Inklusion in die Öffentlichkeit zu tragen. Ohne die Unterstützung des Kinopolis wäre uns das in dieser Form nicht möglich gewesen.“
Auch Katharina Weber vom General-Anzeiger schaute beim Event vorbei. Ihre gesamte Berichterstattung finden Sie hier.
Unternehmenskontakt:
Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V.
Pfaffenweg 27 | 53227 Bonn
Wolfgang Pütz, Vorstandsvorsitzender
Tel.: 0228 – 9753 101
E-Mail: puetz@bonner-verein.de
Lust auf ein Blind Date zum Thema Inklusion?
Großes Kino zum Thema Inklusion
Großes Kino zum Thema Inklusion – Nächsten Mittwoch (15.3. – ab 19.00h) sehen wir uns hoffentlich im Kinopolis?! Denn das alles steht für nur 7,50€ auf dem Programm:
Fingerfood & Sektempfang von Godesburger &Pauke Bonn GGmbH, die Telekom Baskets Bonnberichten über betriebliche Inklusion und Fatih Çevikkollu über seine Erfahrungen als „Blinder“. Anschließend läuft „Mein Blind Date mit dem Leben“!
TICKETS GEWINNEN: Like, teile und kommentiere diesen Beitrag und gewinne 5×2 Tickets (Teilnahmeschluss: 12.03.)!
Tickets, Trailer und Infos gibts hier:http://bit.ly/2n9aRsn
Im Märzen der Burger
Telekom Baskets Bonn stellen „Godesburger“-Monatskarte zusammen
Erst die Arbeit, dann das (kulinarische) Vergnügen … dachten sich die Telekom Baskets Bonn und statteten auf Einladung des „Godesburger“ dem in Bad Godesberg ansässigen Better-Burger-Restaurant einen Besuch ab. Nach einer Trainingseinheit im Telekom Dome machten sich eine Handvoll Profis auf, um vor Ort in der Küche ein Menü zu zaubern, welches im laufenden März auf der exklusiven Speisekarte steht.
In Deutschlands erstem inklusiven Better-Burger-Restaurant nahmen die beiden Geschäftsführer Wolfgang Pütz und Gerhard Wolf sowie Küchenchefin Sabine Widera den Baskets-Tross in Empfang. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung durch Herrn Pütz machten sich Ryan Thompson und Konstantin Klein umgehend daran, aus den ausnahmslos regional bezogenen Zutaten den „Baskets-Burger“ zu kreieren.
„Grundsätzlich sind für uns als Sportler zwei Dinge ganz besonders wichtig“, beschrieb Konstantin Klein, während er Salat, Tomaten und feurige Jalapenos in Scheiben schnitt. „Erstens soll die Mahlzeit ausgewogen und nahrhaft sein, und zweitens muss sie nach einem anstrengenden Training oder Spiel den Hunger stillen.“ Thompson schlug wortlos in die gleiche Kerbe und sah sich dazu veranlasst, höchstpersönlich gleich zwei saftige Scheiben á 180 Gramm besten Hohenloher Rinds zu grillen und damit die fleischige Grundlage des „Baskets-Burgers“ zu legen. Gemeinsam mit einigen ebenfalls im „Godesburger“ anwesenden Fans wurden die Machwerke von Klein und Thompson noch vor Ort verzehrt … und für gut befunden.
Während des gesamten Monats März wird der „Baskets-Burger“ gemeinsam mit einer stattlichen Portion hausgemachter Pommes und einem Softgetränk als Spezial-Menü angeboten. Zusätzlich gibt es den mit etwas weniger Fleisch bestückten Burger „Cheerleader“ sowie den üppigen Salatteller „Defense“.
Für alle Besucher des „Godesburger“, die ein Gericht von der Monatskarte bestellen, halten die Telekom Baskets eine Überraschung bereit. Wer am Sonntag, den 26.3.2017, beim Bonner Heimspiel gegen Ludwigsburg an der Abendkasse den Kassenbon vorlegt, erhält beim Kauf eines Tagestickets eine zweite Karte der gleichen Kategorie umsonst dazu.
„Godesburger“ – Deutschlands erstes inklusives Better-Burger-Restaurant
Inklusiv heißt im Kern, dass im „Godesburger“ Menschen mit und ohne Behinderung Seite an Seite arbeiten und sich so gegenseitig – genau wie das Restaurant als Ganzes – bereichern. Darüber hinaus liegt dem Restaurant der ökologische Aspekt beim gastronomischen Betrieb am Herzen.
Der „Godesburger“ wird unter anderem durch die Stadt Bonn, die „Aktion Mensch“ und den LVR gefördert. Er wurde 2016 vom „Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW“ mit dem Inklusionspreis NRW ausgezeichnet und ist Teil der Initiative „bonnfairbindet“.